Ziel ist es, die Menschen in der Gemeinde noch mehr für die Fragestellungen der Inklusion zu sensibilisieren. Willstätt wird sich deshalb am Projekt „Kommunale Inklussionsvermittler“ des Ortenaukreises beteiligen, was auch vom Gemeinderat ausdrücklich befürwortet wird.

Wer Interesse hat, kann sich bei der Willstätter Gemeindeverwaltung mit einem Motivationsschreiben per E-Mail an andreas.leupolz(at)willstaett.de bis zum 17. Juni 2022 bewerben. Hauptamtsleiter Andreas Leupolz, Tel. 07852 43-310, steht auch für Fragen gerne zur Verfügung.

Die Tätigkeit ist ehrenamtlich und wird entsprechend der Entschädigungssatzung für ehrenamtliche Tätigkeit honoriert Der zeitliche Umfang wird auf 5 Stunden pro Woche geschätzt. Die Personen sollten motiviert und durchsetzungskräftig sein. Die Qualifizierung und das Coaching werden durch den Ortenaukreis übernommen.

Kommunale Inklusionsvermittler sind Ansprechpartner vor Ort und wirken auf den Abbau von Barrieren und auf die Förderung von Vielfalt in der Gemeinde hin. Sie sensibilisieren Verwaltung, Institutionen und Einwohnerschaft für Inklusion, zum Beispiel in den Bereichen Bauen und Wohnen, Bildung oder Freizeit. Sie setzen sich dafür ein, barrierefreies Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung in allen Lebensbereichen zu ermöglichen.

Ein besonderes Augenmerk solle auf der  Barrierefreiheit  der  verschiedenen  Infrastrukturen  liegen, sei es der barrierefreie Zugang zu Gebäuden, die Quote für behinderte Arbeitnehmer/innen in Unternehmen oder die barrierefreie Gestaltung digitaler Angebote für hör- und sehbehinderte Menschen. KIVs werden vom Landkreis für ihre Arbeit geschult  und greifen auf das  Netzwerk der  beteiligten  Gemeinden  zurück,  um gemeinsam nach  Lösungsansätzen  zu suchen.