Einen wichtigen Beitrag zu interkulturellem Dialog und zur Integration der Neuzugewanderten waren zahlreiche Projekte seit 2018. Willstätt war 2019-2021 eines von 100 ausgewählten Projekten deutschlandweit im Förder- und Qualifizierungsprogramm MITEINANDER REDEN der Bundeszentrale für politische Bildung .
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Initiiert von der Integrationsbeauftragten hatte es die Schaffung von Begegnungsräumen zwischen geflüchteten Menschen und einheimischer Bevölkerung zum Ziel. So entstanden in den letzten Jahren einige fortlaufende Projekte, sowie Einzelveranstaltungen.
Beispielhaft für Veranstaltungen des Fachbereichs Integration seien genannt:
- eine interkulturelle Eltern-Kind-Gruppe im Treffpunkt, donnerstags von 10-11Uhr
(Informationen und Anmeldung bei der Integrationsbeauftragten Andrea Schlegel) - ein zweiwöchig stattfindendes Selbstbehauptungstraining
(Informationen und Anmeldung beim Integrationsmanager Philipp Bürkel) - ein Eltern-Kind-Reitprojekt für geflüchtete Kinder
(in Zusammenarbeit mit dem Helferkreis und dem Unterstützungsfonds für Flüchtlingskinder und -jugendliche des Eurodistrikt Strasbourg – Ortenau) - Beiträge zur Interkulturellen Woche 2018
(organisiert vom Helferkreis „Willstätt integriert“ und in Planung für 2021) - Rechts-, Geschichts- und Kulturkurse für geflüchtete Menschen in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ludwigsburg
- Erlebnispädagogische Angebote in den Sommermonaten sowie ein Beitrag zum jährlichen Sommerferienprogramm
Ein Highlight war das im Januar 2020 stattfindende „Café der Vielfalt und Gemeinsamkeiten“. Nach der World-Café-Methode (einem partizipativen Diskussionsformat für Großgruppen) diskutierten Vertreter der Kindergärten, Schulen, Kirchen, Arbeitgeber, der Gemeinde, der Zivilgesellschaft und die Geflüchteten selbst angeregt einen Nachmittag lang im Foyer der Hanauerlandhalle über das Thema Integration.