Mobilitätsnetzwerk Ortenau nun feste Institution


Vor dreieinhalb Jahren haben zehn Kommunen in der Ortenau, darunter auch die Gemeinde Willstätt, beschlossen, gemeinsam Mobilitätsangebote zu entwickeln. Inzwischen ist das Mobilitätsnetzwerk Ortenau zu einer planungsstarken Gemeinschaft zusammengewachsen. Ein dicker Maßnahmenkatalog liegt jetzt auf dem Tisch, der auf Umsetzung wartet. Dazu gehören u.a. Mobilitätsstationen mit einem Leihradsystem und Carsharing-Fahrzeugen. Um die Maßnahmen umzusetzen, braucht das lose Netzwerk eine feste rechtliche Struktur.

Flexibel, förderfähig und unter kommunaler Kontrolle

Die Kommunen und das Netzwerkmanagement von endura kommunal haben die möglichen Organisationsformen geprüft und abgewogen. Die Kommunalanstalt (AöR) erlaubt die gewünschte Flexibilität bei konkreten Aufgaben. Sie ermöglicht auch eine gemeinsam finanzierte und geförderte Geschäftsstelle. Die Budgetkontrolle über den Einsatz von Investitionsmitteln bleibt bei den einzelnen Kommunen. Darum hat man sich entschieden, als gemeinsame selbstständige Kommunalanstalt (AöR) weiterzuarbeiten. Die neue Satzung wurde nun in allen Kommunen beschlossen und im Offenburger Rathaus von den Bürgermeistern der Netzwerkkommunen unterzeichnet. Die Änderung der Organisationsform bietet auch die Gelegenheit, vier neue Kommunen in das Mobilitätsnetzwerk aufzunehmen. Die Bürgerinnen und Bürger von Achern, Schwanau, Seelbach und Oberkirch können bald ebenfalls von einem regional vernetzten, klimafreundlichen Mobilitätsangebot profitieren.

Damit ist der Weg für die weitere Entwicklung des Netzwerkes geebnet.

Zur Unterzeichnung der Anstaltssatzung kamen ins Offenburger Rathaus v.l.n.r.: Tobias Uhrich (Neuried), Michael Welsche (Rheinau), Thomas Schäfer (Seelbach), Matthias Braun (Oberkirch), Marco Steffens (Offenburg), Christian Huber (Willstätt), Klaus Muttach (Achern), Thomas Wuttke (Kehl), Thorsten Erny (Gengenbach), Oliver Martini (Offenburg), Manuel Tabor (Appenweier), Lutz Weide (Schwanau), Erik Weide (Friesenheim) und Martin Holschuh (Schutterwald).   Foto: Siefke

Zur Unterzeichnung der Anstaltssatzung kamen ins Offenburger Rathaus v.l.n.r.: Tobias Uhrich (Neuried), Michael Welsche (Rheinau), Thomas Schäfer (Seelbach), Matthias Braun (Oberkirch), Marco Steffens (Offenburg), Christian Huber (Willstätt), Klaus Muttach (Achern), Thomas Wuttke (Kehl), Thorsten Erny (Gengenbach), Oliver Martini (Offenburg), Manuel Tabor (Appenweier), Lutz Weide (Schwanau), Erik Weide (Friesenheim) und Martin Holschuh (Schutterwald).

Foto: Siefke